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EINIGE TIPPS

Aktualisiert: 4. Jan. 2023


Modem Passwort:


Die meisten Modems sind mit dem User „admin“ und dem Passwort „ passwort“ versehen. Oder der User kann frei bleiben und im Feld Passwort wird „admin“ eingetragen. Diese Einstellungen sind default, also Werkseinstellungen.

Über Euren Browser erreicht Ihr Euer Modem über die IP-Adresse: 192.168.0.1 oder über 192.168.1.1.

Diese Adresse einfach in der Eingabezeile eintippen, danach auf Enter drücken und Ihr müsstet auf der Startseite Eures Modems Landen. Seit Ihr eingeloggt, könnt Ihr Eure Passwörter für das Modem und das Wi-Fi Passwort ändern.

Prüft bitte diese Einstellungen, es macht es möglichen Angreifern wesentlich schwerer in Euer Netzwerk zu gelangen, wenn das Modem vernünftig geschützt ist.


Passwörter und Authenticator Codes:


Eines der Hauptprobleme das immer wieder auftaucht, ist das Speichern der Passwörter. Nahezu alle Browser bieten eine Speichermöglichkeit an, doch ist es recht schwer diese Passwörter wieder zu exportieren. Bei einem Absturz des Rechners oder noch schlimmer bei einem Diebstahl steht man zuweilen etwas hilflos da, wenn man die Passwörter nicht irgendwo gesichert hat. Bei Ebay, Amazon und ähnlichen Plattformen ist das zwar sehr unangenehm aber nicht ganz so tragisch.

Ganz anders sieht das in der Welt der Blockchain und DLT Welt aus. Dort gibt es niemanden, der Euch helfen kann. Wenn Ihr Euren Seed verliert, Euer Wallet-Passwort vergesst oder Eure Authenticator Codes nicht mehr findet habt Ihr ein ernsthaftes Problem, welches, je nachdem wie viele Coins Ihr in den Wallets habt, richtig teuer werden kann.

Ich habe mir, zumindest für die Passwörter, die Mühe gemacht, alle im Browser gespeicherten Passwörter von Hand in eine Tabelle zu übertragen. Diese Tabelle liegt bei mir auf einem offline Rechner, also ein alter Rechner der nicht mit dem Internet verbunden ist. Bei rund 150 Passwörtern hat das etwas gedauert, aber es schläft sich nachher viel entspannter.

Diese Tabelle habe ich wiederum auf zwei USB-Sticks mit einer Verschlüsselungssoftware gespeichert.

Bei den Google Authenticator Codes gehe ich ähnlich vor, nur dass ich die Codes zuerst auf einen Stick speichere und danach auf den offline Rechner übertrage.

Falls Ihr die Liste ausdrucken wollt, um gewissermaßen ein Paper Wallet zu erstellen, müsst Ihr darauf achten, dass der verwendete Drucker nicht online ist und die Datei nicht im Drucker gespeichert wird. Dies gäbe Angreifern die Möglichkeit die Daten auszulesen.


Cointracker:


Um den Überblick über alle Kryptotransaktionen zu behalten habe ich mir eine Tabelle erstellt in der alle Transaktionen mit Datum, Börse und Coin/ Token notiert sind.

Erfahrungsgemäß wird es mit der Zeit etwas unübersichtlich was, wann, wie viel und wohin transferiert wurde. Wenn Ihr frühzeitig mit so einer Tabelle anfangt, bleibt die ganze Nummer übersichtlich und, falls das Finanzamt mal unaufgefordert anklopft, sind die Transaktionen sauber dokumentiert.


Wallets:


Ich persönlich verwende ein Trezor Hardwarewallet für meine Coins die ich nicht „im täglichen“ Gebrauch habe. Auf meinem Smartphone habe ich ein Enjin Wallet, welches ich für gelegentliche Zahlungen verwende. (In Österreich ist das möglich :-)). Des Weiteren habe ich ein MetaMask Wallet auf meinem Browser, welches ich für Decentraland und Cryptovoxels verwende.

Ihr seht da hilft es, wenn man mithilfe einer Tabelle, die Transaktionen dokumentiert.

Wichtig bei allen Wallets ist das sichern des Seeds, nur so könnt Ihr bei Verlust, Beschädigung oder Absturz des Rechners oder Smartphones Eure Wallets wieder herstellen.


Alle von mir gemachten Angaben und Workarounds dienen der Information und sollen Euch meine Vorgehensweise zeigen, was natürlich nicht bedeutet, dass diese Perfekt sind und für Jedermann sinnvoll sind.


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